Das neuentwickelte und erstmals eingesetze GameFrameWork ist ein Tool zur ersten prototypischen Spieleentwickelung.
Dies diente dazu, in einem Schnelldurchlauf zu erkennen, wie aus realen Herausforderungen ein Game und Gamification gestaltet und getestet werden kann.
An Hand von Impuls-Karten wurden in einem dreistufigen Prozess, innerhalb von nur zwei Stunden, vier bemerkenswerte Spiele konzipiert, die alle einen klaren Realitätsbezug haben und durchaus als Grundlage für die weitere Zusammenarbeit dienen können.
Wichtig dabei ist es, dass diese Konzepte in keinem Fall ausgereift sind, sondern nur ein Gefühl geben, wie Game Design funktionieren kann. Gleichzeitig bot sich den Unternehmen der Games und UX-Branche die Möglichkeit, reale Anwendungsfälle der Life Sciences kennenzulernen.
Das FrameWork dient, wie der Name schon sagt, als rahmengebendes Tool zur Entwicklung von Spiele-Prototypen.
Im Kontext einer Spielekonzeption sind verschiedene Bausteine zu beachten, die mit diesem GameFrameWork abgedeckt werden.
Um den Bezug zu realen Herausforderungen herzustellen, wurde speziell dieses Framework auf die Bedürfnisse der Life Science Unternehmen angepasst.
Es dient als begleitendes Unterstützungselement und ist lediglich ein Werkzeug und kein Allheilmittel. Das Tool hilft Impulse und Reize zu geben und ersetzt in keiner Weise den eigenen kreativen Gestaltungsprozess.
Das Spiel bietet ein offenes Framework mit einer einzigen Regel: Nutze die Kartendecks zur Inspiration und verwende jede Kartenkategorie mindestens in einer Art und Weise.
Das Framework kann um weitere Elemente in den Gruppen atmend erweitert werden. Es gibt lediglich ein vielstufiges Grundkonzept vor.
Der Entwicklungsprozess besteht dabei aus den 4 Phasen: Problem Statement (links), Konzeption (Mitte), dem Prototyping (unten) sowie dem Testing (rechts).
Ein Gruppenmoderator leitet durch den Prozess und greift bei Zeitproblemen, Fragen und Unklarheiten ein. Er kann die Begriffe der Kartendecks erläutern, führt jede Phase ein und unterstützt bei Material- und Zeitschwierigkeiten.
Das gesamte Spiel besteht aus 10 Kartendecks. Jede Karte hat eine beschriftete Vorder- sowie Rückseite. Darauf ist jeweils ein Begriff und entsprechende Beispiele sowie eine Erläuterung notiert.
Es sind ebenfalls Blanko-Karten vorhanden, um eigene Begriffe zu ergänzen oder den Prototypen zu unterstützen.
Die Kartendecks sind mit folgenden Kategorien beschriftet:
- Problem Statement: Herausforderungen, Anvisierte Ziele
- Conception: Mission Statement, Mechanik, Setting, Motivatoren, Genre, Objekte
- Test: Spielertypen, Fragen (JamToday), Zielerreichung
Zusätzlich sind Bastel- und Prototyp-Materialen gegeben, mit denen der Prototyp entwickelt werden soll.
Als Muster ist ein Plakat bereitgestellt, welches exemplarisch einen ersten Impuls für den Prototypen anstoßen könnte. Der Moderator sollte darauf hinweisen, dass dies nur ein Impuls ist und der Kreativität, bei der Gestaltung des Prototypen, freien Lauf gelassen werden sollte.
Das GameFrameWork kann als offenes Innovationstool verstanden werden. Es ist ein atmender Ansatz, der stetig erweitert und durch weitere methodische Elemente, Informationen und Kategorien ergänzt oder verändert werden kann.
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