Das Innovationsforum BioGamesLab bietet mit dem Blickwinkel der Gamification für die Life Sciences einen komplett neuartigen und innovativen Ansatz. Gamification ist die Übertragung von spieltypischen Elementen und Vorgängen in spielfremde Zusammenhänge mit dem Ziel der Prozessoptimierung – insbesondere der Motivationssteigerung und Verhaltensänderung der Benutzer. Interaktionen neu gestalten mit kreativen, logischen Ansätzen ist die große Stärke der Games-Branche. Dies soll im BioGamesLab kombiniert werden.
Spielerisch kann man beispielsweise nachweislich bessere Lernergebnisse erzielen. Games fördern zudem das soziale Engagement, schärfen die Kreativität und erzeugen eine höhere Bedeutung und Identifikation. Es können außerdem durch spielerisch-technische Elemente erweiterte Prozessdaten gewonnen werden, die zu tiefgreifenden Analysen verhelfen können. Dies alles senkt die Kosten und optimiert die Prozesse. Virtuelle Realität bietet darüber hinaus die Möglichkeit, Arbeitsabläufe in einer realitätsnahen Umgebung zu trainieren und Fehler zu erkennen und zu vermeiden.
Insbesondere bei komplexen oder aber monotonen Abläufen wurde Gamification im Life Science Kontext bereits erfolgreich aufgezeigt: sei es zur Therapiebegleitung im Bereich Diabetes-Care, Demenz oder Parkinson oder als interaktives Werkzeug für komplexe Forschungsprobleme der Proteinfaltung.
Besser Lernen
Reduktion von Schulung / Trainingsaufwänden zu Methodenwissen
Spielerische Kontrolle
Reduktion von Fehlern und Nacharbeit bei repetitiven Prozessen
Prozesse begleiten
Unterstützung bei schnell ändernden Prozessfolgen im regulierten Umfeld bei gleichbleibender Qualität & Sicherheit (agile SOPs)
Big Data nutzen
Strukturierung von abstrakten / komplexen Prozessdaten der Forschung & Entwicklung
Interaktionen stärken
Unterstützung bei Kommunikation, Austausch und Wissensmanagement
Die kleinen und mittelständischen Unternehmen der biopharmazeutischen Industrie sind stets auf der Suche nach operativen Prozessoptimierungen. Aufgrund des hohen Kostenanteils stehen zunehmend die Mensch-Mensch, Mensch-Maschine und Mensch-Daten-Interaktion im Fokus dieser Bestrebungen.
Jedoch sehen sich insbesondere KMUs durch umfassende regulatorische Anforderungen in der Pilotierung neuer, innovativer Ansätze starken Einschränkungen ausgesetzt. Hier hilft das BioGamesLab als risikoarmer Innovationsraum.
Bei Laborprozessen und technischen Schnittstellen im Bereich der Bioproduktionstechnik entstehen hohe Kosten für das Erlernen und Trainieren von Standardprozessen. Dabei ist ein langfristiger und nachhaltiger Lernerfolg äußerst wichtig, da häufig eine null-Fehlertoleranz gefordert wird.
Insbesondere für KMUs ist der Einzug digitaler Medien und die Bewertung neuer Technologien jedoch äußerst schwierig. Die Akteure sind häufig mit den etablierten Entwicklungsumgebungen nicht vertraut und benötigen deshalb Unterstützung in diesem Bereich. Das BioGamesLab schafft eine kritische Masse für die Entwicklung und initiiert erstmals den Austausch dieser komplementären Branchen.
Alvio wurde entwickelt, um Menschen mit Atemwegserkrankungen zu helfen, ihren Zustand durch mobile Spiele, die durch die Atmung kontrolliert werden, zu verbessern.
Dieser Atemtrainer und Symptom-Tracker hilft als mobiler Game-Controller dabei, die Lungenkapazität, -stärke und -kontrolle zu steigern.
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